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Die Werkstatt für Jagderinnerungen

Über mich

Mein Name ist Bernhard Kropf, und ich stamme aus Tarrenz im Tiroler Oberland. Schon als Kind hegte ich eine tiefe Leidenschaft für die Natur. Gemeinsam mit meinem Vater ging ich oft auf die Jagd, und bereits in dieser frühen Phase meines Lebens wurde mir bewusst, dass meine Bestimmung in der Natur, der Jagd und den Wildtieren liegt. Jedes Mal, wenn mein Vater Wild erlegte und gelegentlich ein Präparat bei Wilfried Patsch in Imst anfertigen ließ, wollte ich unbedingt mit in die Werkstatt, und ich bewunderte begeistert die meisterhafte Handwerkskunst von Wilfried. Ich konnte stundenlang zuschauen und wollte gar nicht mehr gehen. Die Faszination, die von diesem Handwerk ausging, war für mich überwältigend, und ich konnte es kaum erwarten, bis wir die fertigen Präparate abholen durften. Während andere Kinder in meinem Alter wahrscheinlich Lehrer, Arzt oder Ähnliches "gespielt" haben, spielte ich Präparator, und meine "Kunden" brachten mir Stofftiere, die ich dann "präparierte". Mein Entschluss, Tierpräparator zu werden, sobald ich "groß" bin, wurde somit bereits früh gefasst und hat mich bis heute begleitet.

Leider wurde diese Idee vorübergehend verworfen, und ich entschied mich dafür, die HTL in Imst für Innenausbau und Holztechnik zu besuchen, die ich nach 5 Jahren erfolgreich mit der technischen Matura abschloss. In dieser Schule erlernte ich den Umgang mit Holz, das Tischlerhandwerk sowie kreatives Designen – Fähigkeiten, die ich auch jetzt sehr gut gebrauchen kann. Das kreative Denken liegt mir Gott sei Dank von Geburt an im Blut. Im Jahr 2016 habe ich mein eigenes Stickereiunternehmen, www.stick.tirol, gegründet, das bis heute erfolgreich läuft.

Im Jahr 2020 fand ich endlich die Zeit, um die lang ersehnte Jagdprüfung abzulegen. Mein Betrieb lief gut und verlangte viel meiner Aufmerksamkeit, weshalb es zuvor schwierig war, den Zeitaufwand für den Jagdkurs zu bewältigen. Doch in diesem Jahr entschloss ich mich endlich dazu.

Als begeisterter Jäger durchstreifte ich das Land und konnte den ein oder anderen Abschuss verzeichnen. Schnell kehrte der Wunsch, Präparator zu werden, in meine Gedanken zurück. Es freute mich sehr, mein erstes Murmeltier auch bei Wilfried präparieren zu lassen.
Da er mich bereits als jungen Burschen kannte, der immer gespannt in seiner Werkstatt zuschaute, entstand rasch eine Freundschaft. Während der Wartezeit auf das Murmeltier verbrachte ich wieder viele Stunden in Wilfrieds Werkstatt, um ihm bei der Arbeit zuzusehen. Mit der Zeit wurde der Gedanke, selbst Hand anzulegen und zu helfen, immer konkreter. Schließlich nutzte ich die Gelegenheit und fragte Willi, ob er mir das Handwerk des Präparierens beibringen könnte.
Zuerst schaute er mich überrascht an, willigte jedoch ein. Er erkannte schnell, wie viel Leidenschaft und Interesse ich in dieses Handwerk investierte, und lobte mich schon wenige Monate später für die Fortschritte, die ich in kurzer Zeit gemacht hatte. So verbrachte ich drei Jahre damit, das Präparieren zu erlernen. Natürlich immer neben meiner selbstständigen Tätigkeit. Jede freie Minute nach Feierabend bis spät in die Nacht, an den Wochenenden und im Urlaub widmete ich dem Lernen.

Im März 2023 konnte ich schließlich mein Präparator-Gewerbe anmelden, ein äußerst aufregender Tag für mich.
Da ich bereits seit 2016 den Namen "Jagd.tirol" in meinem Stickereiunternehmen verwendete und unter diesem Namen individuell bestickte Jagdbekleidung verkauft hatte, war die Wahl des Namens für meinen Präparationsbetrieb bereits vorbestimmt – "Jagd.tirol Tierpräparator". Dieser Name schien wie maßgeschneidert für mein Vorhaben.
Ebenso behielt ich das Logo bei, das mir bereits 2016 von meinem früheren Schulfreund Marco Oberhofer entworfen worden war.

Nun freue ich mich darauf, Kunden in meiner Werkstatt in Tarrenz zu empfangen und ihre wertvollen Jagderinnerungen für die Ewigkeit festzuhalten. Die Zufriedenheit meiner Kunden steht für mich an erster Stelle, und ich werde stets mein Bestes geben, um jeden Auftrag mit höchster Perfektion auszuführen.

Besonders freut mich, dass ich die Möglichkeit hatte, dieses wunderbare Handwerk bei Wilfried zu erlernen, insbesondere von ihm, da ich bereits als kleiner Junge immer in seiner Werkstatt war. Es hat sich eine wunderbare Freundschaft mit ihm und seiner lieben Frau entwickelt. - Solche Geschichten schreibt nur das Leben.

Wenn ich nicht gerade in meiner Werkstatt arbeite, um die Wünsche meiner Kunden zu erfüllen, zieht es mich in die Natur. Jeder Aufenthalt in der freien Natur bringt mir neue Ideen für Podeste und Präparate, denn die Natur ist der beste Lehrmeister in diesem Beruf.
Besonders fasziniert bin ich von der Fuchsjagd im Winter. In kalten Winternächten bei Vollmond und glitzerndem Schnee kann ich am besten vom stressigen Arbeitsalltag abschalten.

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